
Wandel braucht, bevor er stattfinden kann, eine Vision, eine Vorstellung davon, wie die Zukunft aussehen könnte. Die Lebensgeldordnung ist eine solche Vision. Sie beschreibt ein Geldsystem in dem die Menschen frei und in Frieden zusammen leben könnten.
Der Unternehmensphilosoph gibt eine kurze Einführung zur Lebensgeldordnung LGO.
Auf der Gradido-Website gibt es (viel) mehr Information. Buch und Hörbuch stehen dort kostenfrei zur Verfügung.

Otto von Bismarck hat einmal gesagt:
„Politik ist die Kunst des Möglichen“
Die Vorstellung von dem, was „möglich“ ist, entsteht in unserem Denken. Unser Verstand jedoch ist immer in der Vergangenheit verhaftet. Er kennt nichts anderes. D.h. der Verstand alleine ist nicht in der Lage, das Bestehende wirksam und nachhaltig zu verändern. Überlässt man die Veränderung obendrein noch der Politik, wird es noch schlimmer, weil in der Politik permanent Kompromisse gemacht werden müssen, die schon naturgemäß nicht auf ein Optimum führen können. Um wirklich Neues gestalten zu können, dürfen wir das rationale Denken transzendieren, indem wir auf andere Quellen wie Intuition und Inspiration zurückgreifen. Um Erkenntnisse auf rationalem Verstand, Intuition und Inspiration zu bewerten, hat jeder Mensch ein unfehlbares, leider in Vergessenheit geratenes Instrument, nämlich den Herzverstand. Näheres zu transrationalem Denken und Herzverstand in diesem Beitrag (Klick).
Wenn wir einen Wandel gestalten wollen, dürfen wir durchaus Vorstellungen entwickeln, wie dieser Wandel am Ende aussehen könnte. Man wird kaum ein Ziel erreichen können, von dem man keine Ahnung hat, wie es aussieht. Ohne eine Vorstellung des Ergebnisses bleibt uns nichts anderes übrig, als den Wandel anderen zu überlassen. Ob das auch wirklich in unserem Interesse ist, sei dahin gestellt. Es ist nun nicht erforderlich, die Zukunftsvision bis ins letzte Detail zu entwickeln, in der Praxis wird sich ohnehin das eine oder andern ändern, aber die Grundlagen dürfen auf jeden Fall definiert werden. Je mehr Menschen sich einig sind, wie eine gemeinsame Zukunft aussehen könnte, um so wahrscheinlicher ist die Umsetzung der gemeinsamen Visionen. Ein Modell, wie das künftige Zusammenleben unter freiheitlichen Gesichtspunkten aussehen könnte, ist die Lebensgeldordnung.
Die Lebensgeldordnung ist ein Geld- und Wirtschaftssystem, das sich grundlegend von unserem aktuellen Geldsystem unterscheidet. Die aktuelle Geldordnung fördert die Konzentration von Kapital bei Banken und einigen wenigen Familien. Zwar kann die überwiegende Mehrheit (zumindest in der westlichen Weg) ganz ordentlich, aus materieller Sicht, leben, aber gleichzeitig nimmt die Verschuldung von Konsumenten und insbesondere der Gemeinschaft dramatisch zu. Die exorbitante öffentliche Schuldenlast kann am Ende allerdings nur einer tragen und das ist der Bürger. Der Staat an sich hat kein Geld, er tut nur so. Das Konzept der Lebensgeldordnung ist grundlegend anders und durchaus der Beachtung wert. Weiteres in den Beiträgen zur Lebensgeldordnung (Klick).